Monde

 

sobald die Monde

meine Zöpfe schneiden

ruh ich auf weicher Nacht

in der der Wind sich

auf die Blätter legt

die mir den Schlaf

verwirbeln

 

dann welkt mein Haar

wie eine Herbstzeitlose

noch einmal find ich

deine Hände und

deine Strähnen rieseln

Haar um Haar

auf mein Papier

 

von Mond zu Mond

die Nächte strahlen dunkler

die Winter leuchten

ohne Schnee und Eis

dein stiller Körper

wartet auf Gezeitenwechsel

und meine Blätter wirbeln …

 

nur

für mich